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rieckens landmilch

Als wären sie Familie      

Insgesamt leben in unserer Herde rund 150 Tiere. Neben rund 70 Milchkühen gehören dazu auch Kälber, Jungtiere und einige wenige Ochsen, deren Fleisch wir direktvermarkten. Unsere Milchkühe sind Schwarzbunte der Rasse Holstein und typisch für unsere Region. Sie geben zuverlässig eine große Menge an Milch, haben besonders gut melkbare Euter und profitieren natürlich auch von den guten Bedingungen auf Rieckens Eichhof.

Zum Beispiel durch Vollweidehaltung, hochwertiges Futter aus eigenem Anbau und durch eine geringere Milchleistung, die wir unseren Kühen im Vergleich zu herkömmlichen Hochleistungsbetrieben abverlangen. Während die Tiere dort im Durchschnitt rund drei Jahre lang Milch geben, sind unsere Kühe in der Regel fünf Jahre aktiv. Schließlich sehen wir sie nicht als Milchautomaten, sondern als eigenständige Persönlichkeiten, die quasi mit zur Familie gehören. Auch deshalb hat jedes unserer Tiere einen Namen.

Milchleistung pro Kuh: 26 Liter pro Tag

Milchleistung unserer Herde: ca. 550.000 Liter pro Jahr

Trinken: rund 100 Liter Wasser pro Tag

Futter: rund 50 Kilo Gras oder Silage pro Tag

Seit 2021 muttergebundene Kälberaufzucht. 

Wird auf Rieckens Eichhof ein Kälbchen geboren, bleibt es bei seiner Mutter. 

In den ersten 6 Wochen werden die Kälber 23 Stunden am Tag von ihrer Mutter umsorgt. Lediglich zu den Melkzeiten werden die Mütter von ihren Kleinen isoliert. Manchmal darf auch mal ein Kalb mit in den Melkstand, aber in der Regel toben sie währenddessen in der Strohbox und erfreuen sich dem großen Platzangebot. Nach 6 Wochen findet ein Gruppenwechsel statt und die Mama kehrt zurück zu den anderen Kühen in den großen Stall. Das nun "Halbtagskalb" darf mit Artgenossen gleichen Alters (zwischen 1,5 und 5 Monaten) im geräumigen Anbau einziehen, wo es mit Silage, Heu und etwas Kraftfutter gefüttert wird. Zudem sehen sich die beiden zwei Mal täglich in einem Extrabereich während die anderen Kühe gemolken werden. Dort kann das Kalb gesäugt werden und die Mutterkühe lecken die Kälber von oben bis unten ab. Mit einem Alter von 3 Monaten darf das Kalb nicht mehr bei der eigenen Mama Milch bekommen. Ihr Mutterschutz ist vorbei und sie widmen sich wieder ganz dem Milch geben und ihrem neuen Kälbchen, das sich mittlerweile als kleiner Embryo in ihrem Leib befindet. Das Kalb das nun fast gänzlich abgesetzt ist, darf noch zwei weitere Wochen bei einer anderen Mama trinken. So nehmen wir dem Kälbchen nicht gleichzeitig Mutter und Milch. Der Trennungsschmerz wird deutlich verringert.

Wir kümmern uns mit besonderer Fürsorge und Empathie um unsere Kleinsten, übernehmen jedoch nur die Aufgaben, die ihre Mutter nicht erfüllen kann. Das zu zeigen bereitet uns großen Stolz, wenn man bedenkt wie selten es Kälber und ihre Mütter so gut haben wie auf dem Eichhof. 

Die reinrassigen Kuhkälber bilden die Nachzucht unserer Herde und wachsen zu Milchkühen heran. 

Bullenkälber geben wir aus Platzgründen mit ein paar Ausnahmen (Kreuzungskälber) an andere Betriebe ab. Wir wollen außerdem ganz sichergehen, dass die Kinder aus unserer Bauernhofpädagogik auf dem Betrieb keinerlei Gefahr von den Tieren fürchten müssen. Und da wir unsere Kühe von Hand besamen, werden auch für diese Aufgabe keine Bullen gebraucht. Dies gibt uns die Möglichkeit gezielter die Gesundheit und Langlebigkeit - die wertvollsten Zuchtziele unserer Herde - zu erhalten.

Die Kreuzungskälber wachsen als Ochsen und Färsen heran. Nach drei Sommern werden sie von unserem Schlachter des Vertrauens abgeholt. Verarbeitet zu Fleisch- und Wurstwaren können sie bei uns bezogen werden.  

Nachwuchs

Seit 2021 muttergebundene Kälberaufzucht. 

Wird auf Rieckens Eichhof ein Kälbchen geboren, bleibt es bei seiner Mutter.

In den ersten 6 Wochen werden die Kälber 23 Stunden am Tag von ihrer Mutter umsorgt. Lediglich zu den Melkzeiten werden die Mütter von ihren Kleinen isoliert. Manchmal darf auch mal ein Kalb mit in den Melkstand, aber in der Regel toben sie währenddessen in der Strohbox und erfreuen sich dem großen Platzangebot. 

Nach 6 Wochen findet ein Gruppenwechsel statt und die Mama kehrt zurück zu den anderen Kühen in den großen Stall. Das nun "Halbtagskalb" darf mit Artgenossen gleichen Alters (zwischen 1,5 und 5 Monaten) im geräumigen Anbau einziehen, wo es mit Silage, Heu und etwas Kraftfutter gefüttert wird. Zudem sehen sich die beiden zwei Mal täglich in einem Extrabereich während die anderen Kühe gemolken werden. Dort kann das Kalb gesäugt werden und die Mutterkühe lecken die Kälber von oben bis unten ab. 

Mit einem Alter von 3 Monaten darf das Kalb nicht mehr bei der eigenen Mama Milch bekommen. Ihr Mutterschutz ist vorbei und sie widmen sich wieder ganz dem Milch geben und ihrem neuen Kälbchen, das sich mittlerweile als kleiner Embryo in ihrem Leib befindet. Das Kalb das nun fast gänzlich abgesetzt ist, darf noch zwei weitere Wochen bei einer anderen Mama trinken. So nehmen wir dem Kälbchen nicht gleichzeitig Mutter und Milch. Der Trennungsschmerz wird deutlich verringert.

Wir kümmern uns mit besonderer Fürsorge und Empathie um unsere Kleinsten, übernehmen jedoch nur die Aufgaben, die ihre Mutter nicht erfüllen kann. Das zu zeigen bereitet uns großen Stolz, wenn man bedenkt wie selten es Kälber und ihre Mütter so gut haben wie auf dem Eichhof. 

Die reinrassigen Kuhkälber bilden die Nachzucht unserer Herde und wachsen zu Milchkühen heran. 

Bullenkälber geben wir aus Platzgründen mit ein paar Ausnahmen (Kreuzungskälber) an andere Betriebe ab. Wir wollen außerdem ganz sichergehen, dass die Kinder aus unserer Bauernhofpädagogik auf dem Betrieb keinerlei Gefahr von den Tieren fürchten müssen. Und da wir unsere Kühe von Hand besamen, werden auch für diese Aufgabe keine Bullen gebraucht. Dies gibt uns die Möglichkeit gezielter die Gesundheit und Langlebigkeit - die wertvollsten Zuchtziele unserer Herde - zu erhalten.

Die Kreuzungskälber wachsen als Ochsen und Färsen heran. Nach drei Sommern werden sie von unserem Schlachter des Vertrauens abgeholt. Verarbeitet zu Fleisch- und Wurstwaren können sie bei uns bezogen werden.  

Tiergesundheit

Qualität wird durch Wohlfühlen geschaffen

Die Gesundheit und das Wohlergehen unserer Tiere stehen für uns an erster Stelle. Als studierte Agrarwirtschaftler mit langjähriger Erfahrung verfügen wir nicht nur über umfangreiches theoretisches Wissen. Wir haben auch ein sehr gutes Auge für das Verhalten und die großen und kleinen Bedürfnisse unserer Tiere entwickelt. Besonders auf der emotionalen Ebene.

Wir setzen konsequent auf artgerechte Haltung und gönnen den Tieren deutlich mehr Freiraum als jede Bio-Verordnung vorschreibt.  Wir praktizieren Vollweidehaltung und in den Ställen stehen unseren Tieren pro Kopf 12 m2 zur Verfügung – das Doppelte dessen, was renommierte Bio-Siegel vorschreiben.

Auf Rieckens Eichhof nutzen wir das umfangreiche Wissen und die Erfahrung, die Überzeugungen und die individuellen Blickwinkel von drei Generationen. Gemeinsam gestalten wir die Lebensbedingungen unserer Tiere so, dass sie gesund bleiben und sich rundum wohl fühlen. Auch dafür pflanzen wir Bäume, auf den Rinderweiden. Denn nur so können sie unsere wert- und gehaltvolle Milch in der gewohnten Qualität hervorbringen.

Melken

Zweimal täglich vom Riecken persönlich

Unsere Milchkühe werden das ganze Jahr über zweimal am Tag gemolken. Auch an Wochenenden und an sämtlichen Feiertagen. Inklusive des Herunterschlenderns von der Weide bis zum Melkstand dauert so ein Durchgang jeweils etwa zwei Stunden. Den Rest ihrer Zeit können unsere Tiere auf der Weide gesundes Gras fressen und entspannen – 20 Stunden pro Tag von März bis Oktober.

Wir melken in einem so genannten Fischgräten-Melkstand. Hier stehen die Kühe jeweils zu sechst schräg hintereinander rechts und links der Melkgrube. Auf dieser tiefer liegenden Ebene arbeiten die Melker*innen. Die Kühe stehen schräg zur Melkgrube und mit dem Kopf von ihr abgewandt. Dieser Anordnung, die an Fischgräten erinnert, verdankt der Melkstand seinen Namen.

Zunächst wird jedes Euter sorgfältig gereinigt und jede Kuh von Hand vorgemolken. Dabei landen die ersten Milchstrahlen in einem schwarzen Vormelkbecher, sodass Veränderungen in der Farbe oder Konsistenz sofort auffallen würden. Ist alles in Ordnung, kann die Melkmaschine angesetzt werden. Über Rohrleitungen gelangt die Milch in einen Tank, in dem sie sofort auf maximal 6° C heruntergekühlt wird und damit bereit ist zur weiteren Verarbeitung.

Das Melken ist bei uns übrigens Chefsache. Unterstützt wird Bert Riecken dabei von seinen Auszubildenden, Praktikanten oder von Junior Felix Riecken.

Futter

Natürliches Futter für beste Milch

Unsere Tiere leben in Weidehaltung. Das bedeutet, dass sie ihre Tage in der Regel von Mitte März bis Mitte Oktober unter freiem Himmel verbringen. Dort ernähren sie sich von frischen und unbehandelten Gräsern auf unseren Weiden. Um die vorhandene Weidefläche so gut wie möglich auszunutzen, wenden wir ein ausgeklügeltes Weidesystem an, bei dem genau nach Plan auf unterschiedlichen Parzellen gegrast wird.

Lediglich den Spätherbst und die Wintermonate verbringen unsere Tiere im Stall. Da der aufgeweichte Boden ab Herbst durch die Klauen der Tiere zu sehr leidet und der Graswuchs im Winter zur Ernährung bei weitem nicht ausreicht. Rund 50 Kilo Gras oder Silage verputzt eine Milchkuh pro Tag – und trinkt dazu rund 100 Liter frisches Wasser.

Da wir uns an den Prinzipien der nachhaltigen Kreislaufwirtschaft orientieren, bauen wir auch unser Winterfutter selbst an und kaufen Ergänzungs-Futter aus der Region zu. In den Wintermonaten servieren wir unseren Tieren Klee- und Luzernesilage, die durch einen Anteil von maximal 30 Prozent Mais-Silage sowie bis zu 3 Kilo Bohnen, Erbsen oder Getreidekörnern pro Kuh pro Tag ergänzt wird.