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rieckens landmilch

Der Acker - Ökosystem und CO2 Speicher in fürsorglicher Hand

Durch unsere vielfältige Fruchtfolge auf unseren Äckern schaffen wir enorme Werte. Immer wieder wechselnde Pflanzenarten schaffen um unseren Hof eine bemerkenswert diverse Artenvielfalt. Zudem verfolgen wir das Ziel unseren Boden durch eine bewusste Bearbeitung und sorgfältig ausgewählte Kulturpflanzen nach den Prinzipien der Regenerativen Landwirtschaft aufzubauen. Dabei ist uns die CO2-Speicherung ein übergeordnetes Anliegen. Der Boden ist nämlich nach den Ozeanen der Zweitgrößte CO2-Speicher unserer Erde.

Mit diesem Ziel schaffen wir Bodenfruchtbarkeit, damit gesunde Pflanzen und Tiere, fördern Biodiversität und leisten einen Beitrag gegen die Klimakrise.

Futterbau

Das Beste Winterfutter für unsere Tiere

Während unsere Tiere sich im Sommer auf den Weiden die besten Gräser suchen, wächst auf dem Acker das Winterfutter. Immer wechselnd bauen wir verschiedene Pflanzen wie Klee, Luzerne, Roggen, Wicken, Bohnen und Mais an, die wir in sogenannten Fahr- oder Flachsilos zu Silage fermentieren. Dazu werden die Pflanzen gehäckselt, auf einem großen Haufen verdichtet und mit zwei Lagen wiederverwendbarer Folie luftdicht verschlossen. Milchsäurebakterien verarbeiten nun den enthaltenen Zucker  zu Milchsäure und machen das Futter so haltbar. Für die Tiere ist es dadurch sogar schon etwas vorverdaut. 

Getreidebau

Nahrreiche Kohlenhydrate für Norddeutschlands Backstuben

Um unseren Pflanzenbau noch diverser zu gestalten, erweitern wir die Fruchtfolge immer wieder mit eine Getreidekultur, die wir nach bestem Wissen pflegen und nähren. Im Spätsommer gedroschen und an den Landhandel vermarktet können so schmackhafte Biodinkelbrote gebacken werden. Da wir keine Möglichkeiten haben das Erzeugnis zu lagern oder aufzubereiten, können wir leider kein eigenes Getreide in unserer Direktvermarktung anbieten. Vielleicht kommt das ja noch. Erst mal haben wir andere Projekte.

Blühstreifen

Bereicherung für Flora und Fauna  

Die Landwirtschaft profitiert von der kostenlosen Arbeit der Insekten. Auch um gegen das großflächig drohende Insektensterben aktiv zu werden, legen wir seit 2018 jedes Frühjahr zwischen unseren Weideflächen einen rund ein Hektar großen ein- oder zweijährigen Blühstreifen an. Damit fördern wir die regionale Vielfalt an Wildpflanzen und schaffen ein Stück natürlicheren Lebensraum, der das Landschaftsbild und das knappe Nahrungsangebot für wild lebende Tiere bereichert – von Bienen, Vögeln und Insekten bis zu Hasen und Niederwild, wie Rebhühner oder Fasane.  

Insbesondere im Herbst und Winter bieten solche Blühflächen vielen Tieren dringend benötigte Nahrung und Schutz. Wir hoffen, dass wir mit dieser freiwilligen Maßnahme einen kleinen Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt leisten können und vielleicht sogar auch andere Menschen dazu animieren, selbst aktiv zu werden. Denn je mehr landwirtschaftliche Betriebe oder Privatpersonen eigene Blühinseln anlegen, desto mehr profitieren Flora und Fauna in der Region. Also: ökologische, sortenreine und mehrjährige Bio-Saatmischungen raus! Denn jede Saat ist eine gute Tat.