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rieckens landmilch

Die häufigsten Fragen unserer Kunden  

Viele Menschen sprechen uns persönlich an oder melden sich per Telefon, um mehr über unsere Produkte zu erfahren. Das freut uns immer wieder sehr, denn es zeigt, dass das Interesse an hochwertigen und nachhaltig-regional produzierten Lebensmitteln weiter wächst. In den unteren Kategorien finden Sie hier Antworten auf die Fragen, die uns bisher am häufigsten gestellt wurden.  

Sie haben eine ganz andere Frage? Dann freuen wir uns über eine Mail an info_at_rieckens-landmilch.de. Oder Sie rufen uns einfach kurz an. Sie erreichen uns Montag bis Freitag von 8-13 Uhr unter 04302-96 870.

Landwirtschaft

Wie werden die Kälber und Kühe gehalten?

Wir legen besonderen Wert auf artgerechte Haltung und das Wohlergehen unserer Tiere. Deshalb setzen wir unter anderem konsequent auf Vollweidehaltung. Das heißt, unsere Milchkühe verbringen ihre Tage vom Frühjahr bis etwa Mitte Oktober auf unseren Weiden in Großbarkau. Aufgrund des schleswig-holsteinischen Klimas ziehen sie den Winter über in unseren offenen Stall, wo sie sich frei bewegen können und wir ihnen mit 12 m2 pro Tier deutlich mehr Freiraum gönnen, als jede Bio-Verordnung vorschreibt. Darüber hinaus verlangen wir unseren Kühen eine wesentlich geringere Milchleistung ab als konventionelle Milchviehbetriebe.

Womit werden die Kühe gefüttert?

Unsere Milchkühe verbringen ihre Tage vom Frühjahr bis Mitte Oktober unter freiem Himmel und ernähren sich von den frischen und unbehandelten Gräsern auf unseren Weiden. Im Spätherbst ziehen sie für die Wintermonate in den offenen Stall und erhalten dort Klee- und Luzernesilage, die durch einen Anteil von maximal 20 Prozent Mais-Silage sowie bis zu 3 Kilo Bohnen, Erbsen oder Getreidekörnern pro Kuh pro Tag ergänzt wird. Unser Winterfutter bauen wir selbst an und kaufen ausschließlich nicht genverändertes Futter aus der Region zu.

Müssen wir doch einmal zufüttern, kaufen wir ausschließlich regional produziertes Futter ein und verzichten dabei auf importierte Pflanzen, wie zum Beispiel Soja.

Bleiben die Kälber nach der Geburt bei der Mutterkuh?

Seit 2021 muttergebundene Kälberaufzucht. 

Wird auf Rieckens Eichhof ein Kälbchen geboren, bleibt es bei seiner Mutter. 

In den ersten 6 Wochen werden die Kälber 23 Stunden am Tag von ihrer Mutter umsorgt. Lediglich zu den Melkzeiten werden die Mütter von ihren Kleinen isoliert. Manchmal darf auch mal ein Kalb mit in den Melkstand, aber in der Regel toben sie währenddessen in der Strohbox und erfreuen sich dem großen Platzangebot.  Nach 6 Wochen findet ein Gruppenwechsel statt und die Mama kehrt zurück zu den anderen Kühen in den großen Stall. Das nun "Halbtagskalb" darf mit Artgenossen gleichen Alters (zwischen 1,5 und 5 Monaten) im geräumigen Anbau einziehen, wo es mit Silage, Heu und etwas Kraftfutter gefüttert wird. Zudem sehen sich die beiden zwei Mal täglich in einem Extrabereich während die anderen Kühe gemolken werden. Dort kann das Kalb gesäugt werden und die Mutterkühe lecken die Kälber von oben bis unten ab.  Mit einem Alter von 3 Monaten darf das Kalb nicht mehr bei der eigenen Mama Milch bekommen. Ihr Mutterschutz ist vorbei und sie widmen sich wieder ganz dem Milch geben und ihrem neuen Kälbchen, das sich mittlerweile als kleiner Embryo in ihrem Leib befindet. Das Kalb das nun fast gänzlich abgesetzt ist, darf noch zwei weitere Wochen bei einer anderen Mama trinken. So nehmen wir dem Kälbchen nicht gleichzeitig Mutter und Milch. Der Trennungsschmerz wird deutlich verringert.

Wir kümmern uns mit besonderer Fürsorge und Empathie um unsere Kleinsten, übernehmen jedoch nur die Aufgaben, die ihre Mutter nicht erfüllen kann. Das zu zeigen bereitet uns großen Stolz, wenn man bedenkt wie selten es Kälber und ihre Mütter so gut haben wie auf dem Eichhof. 

Die reinrassigen Kuhkälber bilden die Nachzucht unserer Herde und wachsen zu Milchkühen heran. 

Bullenkälber geben wir aus Platzgründen mit ein paar Ausnahmen (Kreuzungskälber) an andere Betriebe ab. Wir wollen außerdem ganz sichergehen, dass die Kinder aus unserer Bauernhofpädagogik auf dem Betrieb keinerlei Gefahr von den Tieren fürchten müssen. Und da wir unsere Kühe von Hand besamen, werden auch für diese Aufgabe keine Bullen gebraucht. Dies gibt uns die Möglichkeit gezielter die Gesundheit und Langlebigkeit - die wertvollsten Zuchtziele unserer Herde - zu erhalten.

Die Kreuzungskälber wachsen als Ochsen und Färsen heran. Nach drei Sommern werden sie von unserem Schlachter des Vertrauens abgeholt. Verarbeitet zu Fleisch- und Wurstwaren können sie bei uns bezogen werden.  


Sie wollen sich selber überzeugen? Kommen Sie uns besuchen!

Produzieren Sie nach Bio-Standard?

Ja, wir sind zertifiziert nach EU-Bio-Richtlinien. Die Kontrollnummer ist DE-ÖKO-006. Unsere Milch ist ein ursprüngliches und wertvolles Lebensmittel, das so natürlich wie möglich erzeugt wird. Unsere Bio-Milch wird lediglich besonders schonend pasteurisiert. Weitere Verarbeitungsschritte – wie das Homogenisieren, Mikrofiltieren und längere Erhitzen – lehnen wir aus Qualitätsgründen ab.

Können wir Ihren Betrieb besichtigen?

Wir freuen uns immer über Besuch und zeigen Ihnen gerne Tiere, Ställe und alles, was unsere nachhaltige Land- und Milchwirtschaft ausmacht. Allerdings müssen wir jede Führung immer auch in unserem ziemlich straffen Tagesablauf unterbringen. Deshalb ist es notwendig, dass wir mit etwas Vorlauf einen Termin absprechen. Nähere Infos finden Sie hier.

Können unsere Kinder Ihren Betrieb besuchen?

Individuelle Spontan-Besuche sind auch hier leider nicht möglich. Aber in den Sommerferien bieten wir für Kinder von etwa 5 bis 12 Jahren ein abwechslungsreiches Ganztagsprogramm – inklusive Erkundung des Hofes, der Meierei und der Natur und natürlich jeder Menge Spiel, Spaß und Abenteuer. Darüber hinaus können Sie bei uns Kindergeburtstage feiern und wir organisieren auch Ausflüge und Feste für Kindergärten und Schulen. Weitere Infos, aktuelle Termine und Veranstaltungen finden Sie hier.